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Die Steinkauzbetreuer vom BUND Ettenheim, Herr Hardy Scheer, Herr Hartmut Mohr und Herr Wolfgang Hoffmann haben zusammen mit einigen Interessierten, darunter u.a. Bürgermeister Dietmar Benz und Ortsvorsteher Bernd Dosch eine Streuobstwiese in Orschweier besucht, auf der in einem alten Obstbaum eine Steinkauzröhre schon vor einiger Zeit installiert wurde.

Voller Spannung erwarten die Steinkauzbetreuer und einige Interessierte, ob sich tatsächlich in Orschweier in diesem Jahr ein Bruterfolg bei den Steinkäuzen eingestellt hat. Die Freude war groß, als die Steinkauzbetreuer vier junge Steinkäuze aus der Niströhre entnehmen und beringen konnten. Mit der Beringung ist sichergestellt, dass die Herkunft und der "Geburtsort" der jungen Steinkäuze stets nachvollziehbar ist. Hieraus können Rückschlüsse auf die Wanderbewegungen und das Verhalten der Steinkäuze gezogen werden. Nach der Beringung wurden die wenige Wochen alten Steinkäuze wieder in die Niströhre verbracht, wo sie in der Obhut der Steinkauzmutter jetzt aufwachsen.

An insgesamt drei Stellen bzw. Obstbaumwiesen mit älterem Baumbestand auf Gemarkung Orschweier sind Niströhren vorhanden; es bleibt spannend, ob in den Folgejahren wiederum junge Steinkäuze in Orschweier das Licht der Welt erblicken. Die Population bzw. das Antreffen der Steinkäuze zeigt aber auch, dass es ausreichend Futter und Nahrung gibt; insbesondere Obstbaumwiesen, die gemäht sind, sichern die Jagdbeute und damit die Aufzucht der jungen Steinkäuze.

MITTEILUNGSBLATT MAHLBERG

Fünf Mitglieder des BUND Ettenheim mit Umland nahmen am BUND-Aktiventreffen der Ortenau in Zellweierbach teil. W. Huppert vom BUND Friesenheim demonstrierte den Teilnehmern wie man Pflanzenkohle herstellt. Der BUND Offenburg berichtete über die Flächenpflege. Ein spannender Austausch, mit Input aus den einzelnen teilnehmenden Ortsverbänden, fand danach bei gemütlicher, munterer Runde am Grillfeuer statt.